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Held des Alltags

Stefan Fehlmann ist gelernter Heizungsmonteur und diplomierter Haustechnikplaner. Der 50-Jährige wohnt in Windisch, ist verheiratet und hat zwei fast erwachsene Kinder. Vier Mal hat er an einem Marathon teilgenommen, zuletzt 2019 in Berlin mit einer persönlichen Bestzeit von 3:12 Stunden.

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Ausdauer in Beruf und Freizeit

 «Energie ist einfach mein Thema», sagt Stefan Fehlmann. Seit gut zwei Jahren leitet er bei der AEW Wärmeverbund-Projekte. Was ihn daran fasziniert und was Beruf und Freizeit verbindet, erzählt er im Interview.

Stefan Fehlmann, Projektleiter Wärmeverbunde
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Herr Fehlmann, bitte erzählen Sie uns etwas über Ihren Berufsalltag.

Stefan Fehlmann: Als einer von sechs Projektleitern Wärmeanlagen vertrete ich die AEW als Bauherrin bei der Erstellung neuer und der Erweiterung bestehender Wärmeverbunde. Ich betreue die Schlüsselkunden, suche Standorte für Wärmeanlagen, führe das Planungsteam, verantworte die Investitionskosten und bin Ansprechpartner für die Handwerker. Es ist also ein recht breites Aufgabengebiet.

Was gefällt Ihnen daran?

Vor allem die Vielseitigkeit, kein Tag ist wie der andere. Was mir ebenfalls gut gefällt, ist die Akquise. Ich führe sehr gerne Gespräche mit potenziellen Kunden. Dabei sehe ich mich aber nicht als klassischen Verkäufer. Vielmehr zeige ich den Kunden auf, welche Chancen sie im Bereich Wärme haben.

Welche Fähigkeiten erfordert Ihr Job?

Ich habe mit vielen verschiedenen Menschen zu tun, mit Geschäftsleitungsmitgliedern ebenso wie mit Handwerkern. Da sind Sozialkompetenz und Berufserfahrung hilfreich. Letzteres auch, weil ich Budgets von mehreren Millionen Franken verantworte. An solche Summen habe ich mich in den letzten 20 Jahren langsam gewöhnt.

An welchem Projekt arbeiten Sie derzeit?

Auf dem Areal der REWAG entsteht aktuell die Wärmezentrale für den Wärmeverbund Kaiseraugst. Momentan wird der Rohbau des Gebäudes erstellt. Ab Ende Oktober folgt der Innenausbau. Wir planen, den Wärmeverbund im April oder Mai nächsten Jahres in Betrieb zu nehmen. Er wird mit Holzhackschnitzeln und Altholz betrieben und die Wohnüberbauung Liebrüti sowie weitere Wohn- und Gewerbebauten mit Wärme versorgen.

Worauf freuen Sie sich nach der Arbeit?

Ausdauer, die ich für die Wärmeprojekte benötige, ist auch ein Thema in meiner Freizeit: Ich bin gerne mit meinem Mountainbike unterwegs und habe vor einigen Jahren das Joggen für mich entdeckt. Mehrmals in der Woche laufe ich eine «kleine» Runde von 15 Kilometern – oft auch in der Mittagspause. Es ist für mich sozusagen Psychohygiene und Kopfdurchlüften.

Zu guter Letzt: Wie würden Sie sich in drei Worten beschreiben?

Ziele – gemeinsam – erreichen.

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25 Jahre Wärme bei AEW

Anfang der 1990er-Jahre eröffnete sich die AEW mit dem Aufbau von Wärmeverbunden ein neues Geschäftsfeld. Der erste Wärmeverbund wurde im Oktober 1994 in Möhlin in Betrieb genommen und erzeugt mittels einer Holzschnitzelheizung CO2-frei Wärme. Inzwischen betreibt die AEW rund 80 Wärmeverbunde, beliefert damit um die 13'500 Haushaltungen und verhindert den CO2-Ausstoss von mehr als 40'000 Tonnen pro Jahr.

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