So schützen Sie sich

Einkaufen im Internet ist praktisch und meist sicher. Doch zu sorglos darf man es nicht angehen – Stichwort Fake - Shops. Beim Bezahlen und den damit verbundenen sensiblen Daten sollten Sie ein besonderes Augenmerk auf die Sicherheit legen.

Der Wolf im Schafspelz

Fake-Shops kassieren das Geld per Vorkasse, liefern aber keine oder nur minderwertige Ware. Sind die Preise zu schön, um wahr zu sein, ist Skepsis angebracht. Überprüfen Sie im Impressum, wer hinter dem Shop steht und googeln Sie den vermeintlichen Anbieter – finden Sie nichts oder stossen auf Warnungen: Finger weg! Oft erscheinen die falschen Shops erstaunlich professionell, manchmal verraten sie sich selbst durch unkorrekte Sprache oder fehlende beziehungsweise fragwürdige AGB. Setzen Sie auf etablierte Shops und achten Sie auf Gütesigel.

Sicher bezahlen

Spätestens die Bezahlung sollte über eine gesicherte Verbindung laufen, die Sie am Buchstaben «s» im https in der Browserzeile erkennen. Die sicherste Zahlungsart ist die Rechnung. Ebenfalls sehr sicher ist PayPal. Hier richten Sie einmal Ihr Konto ein und bezahlen dann nur noch mit E-Mail-Adresse und Passwort, anstatt mit heiklen Zahlungsdaten. Die Kreditkarte gilt als sicher, solange mit den Daten sorgfältig umgegangen wird. Tabu sind Kreditkartendaten per E-Mail. Einige Händler bieten Twint oder Apple Pay an, mit dem Vorteil, dass keine eigentlichen Zahlungsdaten übermittelt werden. Ob man solche Zahl-Apps nutzt, muss jeder für sich entscheiden. Von Twint sind bislang keine Missbrauchsfälle bekannt. Auf jeden Fall gilt: Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren, sicheres Passwort wählen, Datenschutzeinstellungen vornehmen, Abrechnung kontrollieren, Smartphone- Diebstahl sofort melden. Ein Tipp zum Schluss: Löschen Sie nach dem Einkauf Browserverlauf, Cache und Zwischenspeicher – so, wie wir im Geschäft unser Portemonnaie wieder verstauen.