Fernwärme: Das Rundum-Sorglos-Paket für Unternehmen

Die AEW hat sich während der letzten 25 Jahre im Bereich der Fernwärme spezialisiert und betreibt heute gegen 80 Wärmeverbunde im Aargau und in angrenzenden Kantonen. Auch für Unternehmen ergeben sich viele Vorteile, wenn sie die Wärme von einem AEW Wärmeverbund beziehen oder Energielieferant des Wärmeverbunds sind.

16. Februar 2021

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Die AEW betreibt heute gut 80 Wärmeverbunde und ist damit ein führender Anbieter von Fernwärme. Mit den Verbunden werden circa 13'500 Haushaltungen mit erneuerbarer Energie versorgt. Aber auch lokal ansässige Unternehmen nehmen eine wichtige Rolle für die Wärmeverbunde ein: Sie können sich nicht nur dem Fernwärmenetz anschliessen, sondern auch Energielieferant sein.

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Als Energiebezüger hat ein Unternehmen viele Vorteile:

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Unternehmen, die Energie aus Abwärme oder anderen erneuerbaren Quellen in den Wärmeverbund einspeisen möchten, berücksichtigen wir nach einer entsprechenden Prüfung als Energielieferant für unsere Fernwärmeverbunde. Gleich mehrere solcher Kooperationen haben wir in der Energiestadt Rheinfelden realisiert. Dort betreibt die AEW unter anderem die Wärmeverbunde «Mitte», «Rüchi» und «Augarten», welche Energie von ansässigen Unternehmen im Energiemix haben.

 

Rheinfelden Rüchi: Holzschnitzelheizung und Abwärme der Rheinsalinen

Im Januar 2021 ging die neue Heizzentrale des Wärmeverbundes «Rheinfelden Rüchi» in Betrieb. Die neue Wärmezentrale erzeugt mittels Holzschnitzelfeuerung zu mindestens 80 Prozent CO2-neutrale Energie. Die bisherigen Energieerzeuger, die Saline Riburg (Abwärme aus der Salzproduktion) und Meyer Rail (Holzschnitzelheizung), sind nach wie vor Wärmequellen für den Wärmeverbund Rheinfelden Rüchi. Diese Firmen sind zudem angeschlossen und beziehen Wärme aus dem Verbund.

Rheinfelden Augarten und Mitte

Ähnlich sieht es beim Wärmeverbund «Rheinfelden Mitte» aus. Dieser wird mit Energie aus dem Kühlbetrieb und aus der Vorkläranlage der Feldschlösschen Supply Company AG betrieben. Dabei handelt es sich um Niedertemperaturabwärme, die vom Unternehmen nicht mehr verwendet werden kann. Diese wird über eine Wärmepumpenanlage in das Fernwärmenetz eingespeist. Mit einer Wärmeleistung von rund 6 MW werden damit rund 93 % der benötigten Wärme im normalen Betrieb CO2-neutral erzeugt. Die restliche Wärme (Spitzenlast und Notversorgung) wird mit den bestehenden Dampf-Erzeugungsanlagen der Feldschlösschen Brauerei produziert.

Der Wärmeverbund «Rheinfelden Augarten» versorgt die Überbauung Augarten - in der rund 3'000 Menschen wohnen - mit Wärme für Heizung und Warmwasser, die aus der Abwasser-Aufbereitung Rheinfelden stammt. Die Bedingungen dafür waren hervorragend: Aufgrund der ansässigen Betriebe und der Thermalbäder weist die ARA Rheinfelden bedeutende Abwassermengen mit hohen Temperaturen auf. Das gereinigte Abwasser der ARA wird als Wärmequelle für die am Ende des Nachklärbeckens platzierten Wärmepumpen genutzt. Im Jahresdurchschnitt beträgt die Abwassertemperatur 17 °C mit Schwankungen von 12 bis 23 °C.

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    Auch hier ergeben sich für die Energielieferanten Vorteile:

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