Spatenstich Wärmezentrale für den Wärmeverbund Kaiseraugst
Seit April 2019 laufen die Bauarbeiten am Wärmenetz für den neuen Wärmeverbund Kaiseraugst. Anlässlich des Spatenstichs wurde mit den Wärmekunden, Vertretern der Gemeinde und weiteren Projektbeteiligten der Start der Arbeiten an der Wärmezentrale gefeiert. Die ersten Liegenschaften werden ab Herbst 2020 mit erneuerbarer Wärme beliefert.
Marc Ritter, Leiter Geschäftsbereich Energie bei der AEW Energie AG, begrüsste rund 60 Personen zum Spatenstich und erläuterte die Bedeutung des Projektes für die AEW. Gemeindepräsidentin Françoise Moser hob in ihrer Rede die Bedeutung des Wärmeverbundes für die Energiestadt Kaiseraugst und damit für die Energiezukunft der Gemeinde hervor.
Bevor mit dem eigentlichen Bau der Wärmezentrale gestartet werden kann, wird seit anfangs August der Hang zwischen Rinaustrasse und Landstrasse zu einem beträchtlichen Teil abgetragen und mit einer Nagelwand gesichert. Diese Arbeiten dauern bis Ende 2019. Anschliessend wird das Gebäude errichtet und mit der technischen Ausrüstung ausgestattet. Die Wärmezentrale mit zwei Holzfeuerungen soll im Herbst 2020 in Betrieb gehen. Die Wärme wird mit Holzschnitzeln aus den regionalen Wäldern sowie mit Altholz von der benachbarten Regio-Wiederverwertungs AG (RE-WAG) erzeugt. Damit werden die Ressourcen vor Ort genutzt und mindestens 80 Prozent der Wärme aus nachhaltigen Energiequellen CO2-neutral produziert.
Die AEW Energie AG investiert für das Projekt Wärmeverbund Kaiseraugst rund CHF 21 Millionen. Im Endausbau werden über 1‘700 Haushalte mit Wärme aus erneuerbarer Energie versorgt und jährlich rund drei Millionen Liter Heizöl oder 8'100 Tonnen CO2 substituiert.
AEW Energie AG
Unternehmenskommunikation
Weitere Auskünfte: Daniel Wernli, Teamleiter Wärmeprojekte, T +41 62 834 24 05