Abwechslung garantiert
Die 16-jährige Romy Seiger steht im ersten Lehrjahr ihrer Ausbildung zur Kauffrau. Ganz besonders schätzt sie die unterschiedlichen Aufgaben in ihrem Job und rät anderen Jugendlichen, sich bei der Berufswahl nicht unter Druck zu setzen.
Die 16-jährige Romy Seiger steht im ersten Lehrjahr ihrer Ausbildung zur Kauffrau.
Wie würdest du dich selbst in drei Worten beschreiben?
Meine Freunde würden wahrscheinlich sagen: Hilfsbereit, empathisch und aufgestellt. Ich versuche, mich in Menschen hineinzuversetzen und helfe, wo ich kann.
Warum hast du dich für eine kaufmännische Ausbildung mit Berufsmatur entschieden?
Das KV ist der perfekte Einstieg ins Berufsleben: Die Ausbildung ist sehr praxisbezogen und ich lerne viele Dinge, die ich im Alltag anwenden kann. Das finde ich wichtig. Mit der Berufsmaturität habe ich zudem die Möglichkeit, später an einer Fachhochschule zu studieren. Ich habe aber noch keine konkreten Pläne, wie es nach der Ausbildung weitergehen soll.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Wir haben flexible Arbeitszeiten, ich beginne jeweils zwischen sieben und acht Uhr. Im Moment arbeite ich im Einkauf, dort mache ich Bestellungen für die Regional-Center, tätige Wareneinkäufe und kontrolliere Auftragsbestätigungen. Und wenn nötig, schreibe ich auch die Mahnungen. Die Arbeit kann ich mir weitgehend selbst einteilen – je nach dem, was wichtig und dringend ist.
Welche Aufgabe hat dir bisher am besten gefallen?
Kürzlich durfte ich die Schnupperlernenden betreuen, das hat mega Spass gemacht. Ich habe von meinen Aufgaben erzählt und konnte mein Wissen mit ihnen teilen. Es war schön zu sehen, dass die Schnupperlernenden Spass hatten an den Aufgaben und grosses Interesse an meinem Job zeigten. Ich hoffe natürlich, dass ich ihnen dadurch die Entscheidung zur passenden Ausbildung erleichtern konnte.
Und welche am wenigsten?
Abgelöscht hat es mir noch nie. Das KV bietet halt sehr viel Abwechslung, ich wechsle halbjährlich die Abteilung und kann viele verschiedene Aufgaben übernehmen und Erfahrungen sammeln.
Was schätzt du besonders an der AEW?
Die Lernenden werden super betreut und genauso behandelt wie alle anderen Angestellten. Wir werden respektiert, dürfen Verantwortung übernehmen und können uns selber organisieren. Auch die Mitarbeitenden sind mega cool und haben Freude an ihrem Job. Wir haben eine super Atmosphäre im Team, es ist sehr kollegial und der Humor kommt auch nicht zu kurz.
Welchen Tipp gibst du Jugendlichen, die auf der Suche nach einer Lehrstelle sind?
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Es ist nie zu spät, um die richtige Entscheidung zu fällen. Man darf sich nicht unter Druck setzen, weil zum Beispiel die Zeit drängt, sondern sollte sich die nötige Zeit nehmen, um die passende Lehrstelle zu finden. Wichtig finde ich auch, möglichst viele unterschiedliche Schnupperlehren zu machen. So bekommt man einen realistischen Einblick in verschiedene Jobs.
