Bonjour Yverdon-les-Bains
Das Streben nach einer nachhaltigen Energiezukunft ist ein zentrales Anliegen der AEW. Die Expansion in Yverdon-les-Bains, mit dem Ziel, den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben, markiert einen bedeutenden Schritt in diese Richtung. Durch die Übernahme der Vento Ludens Suisse GmbH eröffnete sich für die AEW Energie AG die Möglichkeit, ihr Portfolio an Windprojekten signifikant auszubauen und einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energiegewinnung zu leisten.

Windenergieprojekte im Fokus
Eine der Hauptprioritäten des neuen Standorts in Yverdon-les-Bains ist der Ausbau von Windenergieprojekten. Aufgrund des aktuellen Fokus auf erneuerbare Energien ist der Standort in Yverdon-les-Bains nicht dem Netz, sondern der Produktion angegliedert.
Ein solches Projekt ist der Windpark Burg, an dem die AEW bereits als Anteilseigner beteiligt war und nun mit einem Aktienanteil von 55% die Mehrheitsbeteiligung übernommen hat. Der Windpark umfasst fünf Anlagen, die voraussichtlich eine Jahresproduktion von etwa 21GWh erneuerbarer Energie erreichen werden. Vier der fünf Windenergieanlagen sind auf Solothurner Boden in der Gemeinde Kienberg geplant und eine Anlage im Kanton Aargau in der Gemeinde Oberhof. Trotz Verzögerungen aufgrund eines Befangenheitsvorwurfs von Windkraftgegnern gegen die Gemeinderäte der Standortgemeinden arbeitet die AEW aktiv daran, die notwendigen Schritte für eine erfolgreiche Umsetzung voranzutreiben.
Ein weiteres vielversprechendes Projekt ist der Windpark Essertines-sur-Rolle mit vier Windenergieanlagen. Mit hervorragenden Windbedingungen wird hier eine Jahresproduktion von über 40GWh prognostiziert. Nach der Vorprüfung der Dossiers durch den Kanton Waadt sind noch einige Anpassungen erforderlich. Danach wird eine zeitnahe Einreichung für die Genehmigung angestrebt.
Ähnliche Fortschritte konnten auch beim Projekt Windpark Bavois, nahe der Autobahnraststätte Bavois, erzielt werden. Das Projekt wurde ebenfalls im Sommer 2023 durch den Kanton Waadt vorgeprüft. Die Dossiers werden nun finalisiert und für die öffentliche Auflage vorbereitet.
Das vierte Projekt, das der Standort in Yverdon entwickelt, liegt auf dem Homberg im Kanton Solothurn. Dieses Projekt ist derzeit leider aufgrund von grenzüberschreitenden Flugsicherungsthemen am Flughafen Basel-Mulhouse blockiert.