Die grösste Schweizer Mälzerei produziert mit Sonnenkraft

Christoph Nyfeler ist Gründer und Inhaber der Schweizer Mälzerei und er hat eine Vision: nachhaltiges und regionales Schweizer Malz in Grossmengen für die nationale Bier- und Nahrungsmittelindustrie. In Punkto Nachhaltigkeit setzt das Unternehmen am Produktionsstandort Möriken-Wildegg auf die Kraft der Sonne. Auf dem Dach wird mit einer Photovoltaikanlage jährlich 150'000 kWh Strom erzeugt, der direkt in den Produktionsbetrieb einfliesst. Für die Planung, Umsetzung und den Betrieb dieser Photovoltaikanlage hat sich die Schweizer Mälzerei für die Zusammenarbeit mit der AEW Energie AG entschieden.

19. Oktober 2021

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150'000 kWh Stromproduktion pro Jahr auf dem eigenen Dach

Für die Planung, Umsetzung und Inbetriebnahme der PV-Anlage setzt die Schweizer Mälzerei auf die langjährige Erfahrung der AEW Energie AG. Mit den 452 Solarmodulen bringt die Anlage eine Leistung von rund 170 Kilowatt Peak (kWp). Über zwei Wechselrichter werden 140 Kilovolt Ampère (kVA) direkt in den Produktionsprozess eingespeist, wie Janick Lehmann, Projektleiter seitens AEW, festhält: «Die Anlage produziert über 30 Jahre im Schnitt jährlich 150'000 kWh Strom. Wir gehen davon aus, dass rund 50 Prozent des erzeugten Stromes direkt vor Ort genutzt wird. Der Rest wird ins Netz zurückgespeist und reicht auch dann noch für die Versorgung von 15 Vier-Personen-Haushalten.»

Swissness, Regionalität und Nachhaltigkeit

Diese Werte hat sich die Schweizer Mälzerei auf die Fahne geschrieben. Dass es sich bei diesen Werten nicht nur um Floskeln handelt, hat das Unternehmen bereits beim Bau der Produktionshalle bewiesen: Die Halle besteht aus Lenzburger Fichtenholz, verfügt über eine PV-Anlage und wird mit Bioerdgas betrieben. Für den Gründer Christoph Nyfeler war schon in der Planungsphase klar, dass das Gebäude mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet wird: «Die Dachfläche wurde zusammen mit der AEW so geplant, dass mit der PV-Anlage das Maximum an Sonnenenergie erzeugt werden kann. Entsprechend wurden auch die PV-Module in Ost-West Aufständerungen auf dem mit Kies bedecktem Flachdach installiert. Zusammen mit dem Bio-Erdgas produzieren wir das Malz nachhaltig und legen Wert auf einen ressourcenschonenden Umgang. Das zieht sich vom Bau über die Produktion hin und entspricht unserer Philosophie.»  

Contracting-Lösung: Optimal für Unternehmen

Die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Produktionshalle wird im Contracting betrieben. Die Schweizer Mälzerei hat eine einmalige Dachmiete erhalten, mit der ein Teil der Investitionskosten der Produktionshalle gedeckt werden konnte. Im Angebot enthalten ist auch der Betrieb und Unter-halt der PV-Anlage für die nächsten 30 Jahre. Jegliche Unterhaltskosten (Wartung, Reinigung, Ersatz der Wechselrichter, Versicherung) werden dabei von der AEW übernommen. Somit fallen während der Vertragsdauer keine Kosten für den Gebäudeeigentümer an und er profitiert über die gesamte Laufzeit von erneuerbarem Strom direkt ab Dach. Nach Ablauf der 30 Jahre wird gemeinsam entschieden, ob die Anlage weiter im Contracting betrieben wird, ein Rückbau erfolgen soll oder die Anlage kostenfrei von der Mälzerei übernommen wird.

AEW Energie AG
Unternehmenskommunikation

 

Weitere Auskünfte:
David Gautschi, Leiter Erneuerbare Energie bei der AEW, T +41 62 834 25 50