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Neue E-Autos am Start

Kürzere Ladezeiten, verbesserte Reichweiten, geringere Kosten – neue Elektrofahrzeuge erobern den Markt.

Neue E-Autos am Start

Kürzere Ladezeiten, verbesserte Reichweiten, geringere Kosten – neue Elektrofahrzeuge erobern den Markt.

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E-Mobilität kommt immer stärker ins Rollen

Hatte man bis vor wenigen Jahren kaum eine Auswahl, gibt es inzwischen viele interessante Elektroautos – mit immer besseren technischen Werten wie Ladezeit, Laufleistung und Batteriegewicht. Aktuell sind die Anschaffungskosten für einen «Stromer» zwar immer noch höher als für Benziner oder Dieselautos, doch die Betriebskosten sind bereits heute günstiger. Es wird angenommen, dass in drei bis vier Jahren E-Autos die klassischen Verbrenner beim Anschaffungspreis einholen, wenn nicht sogar günstiger werden.

 

Immer mehr Ladestationen

Auch die AEW glaubt an die Zukunft der Elektromobilität. Sie hat bereits mehr als 300 Ladestationen für den Eigengebrauch und Dritte gestellt, viele davon sind öffentlich zugänglich. Für ihre Tochter evpass, den führenden Schweizer Ladenetzbetreiber, wurden im April und Mai Ladestationen in Döttingen und Wettingen, im Februar für die Technischen Betriebe Birmenstorf eine Ladestation in der Gemeinde in Betrieb genommen. Ein dichtes Ladenetz mit zuverlässiger Abrechnung und stabilem vorgelagerten Verteilnetz ist die Basis zur Nutzung und Verbreitung der Elektromobilität.

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Neue Fahrzeuge erobern den Markt

Der elektrische Antrieb bei den Fahrzeugen ist auf dem Vormarsch. Dank fortschreitender Batterietechnologie und Ausweitung der Ladeinfrastruktur werden E-Autos immer mehr zur Alternative gegenüber Verbrennern. Die Palette reicht vom Kleinst-Wagen bis zum Luxus-Stromer. Dominierten in den Anfangsjahren der E-Mobilität E-Fahrzeuge den Markt welche eher nicht mit herkömmlichen Benzin-Fahrzeugen vergleichbar waren, sind es in den vergangen 5 Jahren vor allem Tesla und einzelne Fabrikate von BMW (i3), Renault (Zoe) oder Nissan (Leaf) und Mitsubishi (i-meav) gewesen, kommen neue E-Fahrzeuge auf dem Markt. Nachdem im letzten Jahr v.a. der Luxusbereich (Jaguar i-Pace, Mercedes EQ, Audi e-tron) stark zu nahm, kommen jetzt auch familientaugliche E-Autos.

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ID.3 von Volkswagen

Soll neue Massstäbe in der Golfklasse setzen, der ID3 von VW

ID.3 von Volkswagen

Das beste Beispiel hierfür sind die deutschen Hersteller, bei welchen besonders VW aktuell sehr stark auf die Elektromobilität setzt und komplette "Elektro-Familien" produzieren möchte. Von VW erhofft man sich sehr viel. Der ID3 soll VW auf das nächste "E-Level" bringen. Trotz aller Probleme (es soll Probleme mit der Software geben beim seit Nov. 2019 produzierten Auto) soll der Marktstart in der Schweiz im 4. Quartal erfolgen. Nach einer Corona-bedingten 4-wöchigen Pause sind die Bänder im deutschen Zwickau wieder angelaufen. Der Grundpreis für den in drei Batteriegrössen verfügbaren Stromer soll bei circa CHF 35'000 liegen. Dies bei einer Reichweite (kleinste Batterie 45 kWh) von circa 330 km. An einer öffentlichen Schnellladestation (max. 100 kW möglich) ist das Auto nach ungefähr 30 Minuten auf 80 Prozent aufgeladen. An der heimischen Ladestation dauert die Aufladung 4 bis 5 Stunden.

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Polestar 2 von Volvo

Einen anderen Weg geht Volvo. Der schwedisch-chinesische PKW Hersteller (Volvo wurde 2010 an die chinesische Geely-Gruppe verkauft) verkündete bereits 2017 seine Eigenmarke Polestar (bis anhin markeninterner Volvo-Tuner) für Hybrid und reine Elektrofahrzeuge zu etablieren. Der Polestar 2 hat es vor allem auf die Tesla 3 Kunden abgesehen und möchte in diesem Segment Kunden gewinnen. Der erste Eindruck des in China gebauten und ab Ende 2020 lieferbaren Autos ist gut (gemäss Agenturen). Gegenüber dem VW ID3 kann an einer Schnellladestationen mit bis zu 150 kW geladen werden. Da können nur wenige E-Fahrzeuge mithalten (Tesla 3 bis 250 kW, Porsche Taycan bis 270 kW). Aufgrund der grösseren Batterie (78 kWh, circa 470 km) gegenüber dem VW ist die Aufladezeit aber in etwa gleich lang. In 8 bis 9 Stunden ist der Polestar 2 auch daheim an einer normalen Wechselstrom-Ladestation aufgeladen.

Polestar 2 von Volvo

Will vor allem dem Platzhirsch Tesla 3 Kunden streitig machen, der Polstar 2

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e-208 von Peugeot

Mit grosser Batterie und sportlichen Design erfolgreich? der Peugeot e-208

e-208 von Peugeot

Von den französischen Herstellern ist vor allem Renault mit dem Zoe "vorn dabei". Mit dem bereits erhältlichen e-208 greift nun aber auch Peugeot in der Kategorie Kleinwagen an. Preislich bewegt sich der etwas kleinere e-208 im Bereich des VW ID3. In der Standard-Version hat die Batterie mit 50 kWh (circa 340 km) eine etwas grössere Kapazität. An einer Schnellladestation kann mit bis zu 100 kW geladen werden, so dass der Peugeot < 30 min auf 80 Prozent geladen wird. In 5 bis 6 Stunden ist das Auto auch daheim voll aufgeladen.

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