Energiereise: Forschung im Fels

Oberhalb des pittoresken Dörfchens St-Ursanne verbirgt sich das Felslabor Mont Terri – ein europaweit einzigartiges Forschungszentrum, tief unter der Erde gelegen. In einer rund 300 Meter dicken Tonsteinschicht untersucht man dort, wie sich geologische Formationen über die Jahrtausende verhalten. Die Forscherinnen und Forscher interessieren sich besonders dafür, ob radioaktive Abfälle in diesem Tongestein langfristig und sicher eingelagert werden könnten. Zudem möchten sie herausfinden, ob sich der Opalinuston als CO2 -Speicher nutzen lässt.

Reine Forschungsarbeit

Rund 1 200 Meter Stollen und Gänge wurden in den Mont Terri gegraben. Ausgerüstet mit Helm und Lokalisierungs-Badge geht es mit Minibussen tief in den Berg. Dort erfahren Besucherinnen und Besucher alles über die Geschichte des Projekts und darüber, wie die Energiezukunft sicher gestaltet werden kann. Das Fels labor am Mont Terri dient allerdings nur der Forschung, es ist hier kein Tiefenlager geplant. 

Ein Besuch bei der Zeit

Das Mittagessen wird im Café de la Poste in Glovelier serviert. Anschliessend führt unsere Reise weiter nach La Chaux-de-Fonds, dem Herzen der Schweizer Uhrenindustrie. Über Jahrhunderte prägte das Uhrmacherhandwerk den französisch-schweizerischen Jurabogen – heute gehört es zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO. Das Internationalen Uhrenmuseum (MIH) würdigt die feinmechanischen Meisterwerke der Schweizer Uhrenindustrie. Bei einer geführten Besichtigung lernen die Gäste ikonische Zeitmesser kennen und erfahren, wie sich Technik, Handwerk und Design im Laufe der Zeit weiterentwickelt haben.