Das Internet verbindet unzählige Computernetzwerke zu einem einzigen grossen Netz. Es hat nur eine Aufgabe: Daten möglichst schnell von A nach B zu transportieren.
Die Daten lagern in Rechenzentren. Für eine möglichst schnelle Übertragung werden die Daten in unzählige kleine Datenpakete aufgeteilt.
Die verschiedenen Netzwerke werden an Internetknoten (IXP) gebündelt. Diese IXP sind wiederum miteinander verbunden. So kommt der weltweite Datenaustausch zustande.
Die Datenpakete sind winzig. Um 1 Megabyte zu transportieren, sind etwa eine Million Datenpakete unterwegs.
Weil im Netz alle Punkte verbunden sind, können Inhalte auf ganz unterschiedlichen Wegen zum Nutzer gelangen.
97 Prozent des interkontinentalen Datenverkehrs laufen über Glasfaserkabel am Meeresgrund. Satelliten und Funkstrecken spielen nur eine untergeordnete Rolle.
Damit die unterschiedlichen Endgeräte und Betriebssysteme miteinander kommunizieren können, benutzen sie eine gemeinsame Sprache: das Internet-Protocol (IP).
Das Internet-Protocol versieht jedes Endgerät mit einer IP-Adresse. So kommen die Daten stets beim richtigen Empfänger an.
Es spielt keine Rolle, in welcher Reihenfolge die Datenpakete auf dem Endgerät ankommen. Durch ihre Adressierung werden sie in die richtige Reihenfolge gebracht und wieder zusammengesetzt.