Bauen 2050

Wind-Solar-Kleinkraftwerk

Bei tiefem Sonnenstand, im Winter, bei Nacht, Schnee und Regen erzeugt ein hybrides Wind-Solar-Kleinkraftwerk aus Wind und Sonne zusätzliche Energie.

Dämmen und Kühlen

Steinwolle schützt das Gebäude vor Kälte und Wärme. Im Sommer wird den Wohnungen überschüssige Wärme entzogen und für Warmwasser genutzt. Der Rest wird über die Erdsonden ins Erdreich eingelagert. Diese einfache Gebäudekühlung sorgt auch im Hochsommer für angenehme Raumtemperaturen.

Sonnenstrom nicht nur vom Dach

PV-Module gibt es überall auf und am Gebäude: in der Fassade, den Balkonbrüstungen und sogar über den Velounterständen. Die Anlage auf dem Dach liefert im Sommer den höchsten Ertrag, im Winter sind die Dünnschicht- Solarzellen in der Fassade und an den Balkonen besonders gut geeignet, das flacher einfallende Sonnenlicht einzufangen.

Leistung PV-Anlagen (drei Gebäude)

• Dach 101 000 kWh/a
• Fassaden & Balkone 71 000 kWh/a
• Übrige 9 100 kWh/a
• Total 181 000 kWh/a

Hybridbox: Strom für den Winter

Überschüssiger Strom, den die PV-Anlage im Sommer produziert, wird in einer Power-to- Gas-Anlage zunächst in Wasserstoff und mittels Methanisierung in erneuerbares Gas umgewandelt. Dieses wird im bestehenden Gasnetz für den Winter zwischengelagert. Im Winter wird das Gas mit der Hybridbox – einer Kombi-Energiezentrale aus Wärmepumpe und Mini- Blockheizkraftwerk – in Strom und Wärme für das Gebäude umgewandelt.