Die AEW erwirbt Aktienanteil am Kraftwerk Ryburg-Schwörstadt

Die AEW Energie AG erwirbt eine Aktienbeteiligung von 23 % an der Kraftwerk Ryburg-Schwörstadt AG. Der Kanton Aargau als Verkäufer hält diese Beteiligung seit der Neukonzessionierung im Jahr 2010. Die AEW kann mit dem Erwerb ihr Eigenproduktionsportfolio um 170 GWh pro Jahr massgeblich ausbauen und ihre Kundinnen und Kunden verstärkt mit nachhaltig produziertem Strom aus der Region versorgen.

12. November 2021

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Die Kraftwerk Ryburg-Schwörstadt (KRS) AG betreibt das leistungsstärkste Laufwasserkraftwerk am Hochrhein. Die installierte Leistung beträgt 120 Megawatt (MW) und die Jahresproduktion rund 740 Gigawattstunden (GWh). Als Grenzkraftwerk sind Aktionäre aus der Schweiz und Deutschland je hälftig beteiligt. Als Heimfallverzichtsentschädigung hat der Kanton Aargau bei der Neukonzessionierung im Februar 2010 eine Beteiligung von 23 Prozent an der Kraftwerkgesellschaft erhalten. Seit über elf Jahren ist der Kanton Aargau damit Aktionär am Partnerkraftwerk, trägt die anteiligen Gestehungskosten und verwertet im Gegenzug die anteilige Energiemenge von rund 170 GWh pro Jahr.

Die AEW übernimmt das Aktienpaket von 6'900 Aktien (ausmachend 23 % an der KRS AG) per 1. Januar 2022 zu einem Kaufpreis von CHF 150 Mio.

Mehr klimafreundlicher Strom aus der Region

«Mit dieser Akquisition bauen wir unser Eigenproduktionsportfolio mit klimafreundlichem regionalem Strom für unsere Kundinnen und Kunden weiter aus. Dies entspricht unserer langfristigen Unternehmensstrategie und stellt die Stromproduktion aus der Region auch für die Zukunft sicher.», erklärt Hubert Zimmermann, CEO und Leiter Produktion der AEW.

Das Aktienpaket bleibt mit dem Verkauf an die AEW indirekt beim Kanton, da die AEW zu 100 % im Eigentum des Kantons ist; damit bleibt auch die entsprechende Wertschöpfung im Kanton. Gleichzeitig kann der Kanton über die AEW Eigentümerstrategie sicherstellen, dass die Ziele der Energiestrategie energieAARGAU weiterhin unterstützt werden.

AEW Energie AG
Unternehmenskommunikation

 

Medienmitteilung des Kantons Aargau

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