Reto Matter, Leiter Energie, im Interview
Reto Matter hat am 1. November 2023 die Position des Leiters Energie übernommen. Seine umfassende Erfahrung und seine Fachkenntnisse werden dazu beitragen, neue Impulse in die Abteilung zu bringen. Erfahren Sie mehr über ihn und wie er mit seinem Team das Angebot weiterentwickeln wird.

Reto Matter, bitte stellen Sie sich kurz vor.
Ich bin 1986 in Graubünden geboren und aufgewachsen. Die Brass-Musik hat mich aber früh in die Zentralschweiz gezogen, wo ich auch heute noch lebe. Das Maschinenbaustudium mit Fokus auf Erneuerbare Energieträger hat mein Interesse für die Energiebranche geweckt. So konnte ich zwischen 2013 bis 2021 Erfahrungen bei der BKW Energie AG und der CKW AG sammeln. Ich habe hauptsächlich an der Schnittstelle zwischen dem Kunden und internen Leistungserbringern gearbeitet im Bereich von Beschaffungsstrategien, Produktentwicklung und weiterer Dienstleistungserbringung. Die letzten zwei Jahren konnte ich als Leiter Energiewirtschaft und Leitstelle bei EWA-energieUri AG selbst Verantwortung über ein diverses Stromportfolio übernehmen und habe daneben noch einen MAS in Business Management abgeschlossen.
Sie haben ein erfahrenes Team übernommen. Welche Ansprechpartner stehen den EVUs, Industrie- und Geschäftskunden zur Verfügung?
Ja, es ist erfreulich, dass das Team so breit aufgestellt ist. Unser Know-how und unsere Kompetenzen zusammen mit den diversen Marktzugängen erlaubt uns, ein breites energiewirtschaftliches Produktportfolio anzubieten und so den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden.
Haben Sie Fragen?
Sie finden alle Ansprechpartner unter www.aew.ch/geschaeftskunden/kontakt-geschaeftskunden.
Welche Themen und Angebote werden Sie prioritär weiterentwickeln?
Sofern der Mantelerlass durchkommt, werden uns die kommenden regulatorischen Veränderungen bei der Beschaffung für die Grundversorgung veranlassen, das Angebotsportfolio zu erweitern, damit wir die Weiterverteiler weiterhin umfassend bedienen können. Konkret bedeutet dies beispielsweise, den Zugang zu langfristigen Bezugsverträgen von inländischer erneuerbarer Energie sicherzustellen.
Im Bereich der Grundversorgungstarife braucht es zukünftig innovative Modelle, damit die Energie zu der Zeit verbraucht wird, wenn sie zur Verfügung steht, möglichst ohne Einbusse des persönlichen Komforts.
Zudem wird uns der Zubau an Photovoltaik-Anlagen motivieren, in den Bereich der Prognose zu investieren, um die Ausgleichsenergiekosten über das ganze Portfolio tief zu halten, damit wir unseren Kunden weiterhin marktfähige Angebote stellen können.