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Social Media? Aber sicher!

Facebook, Insta, WhatsApp – die Worte haben sich wie selbstverständlich in unser Vokabular eingeschlichen. Doch was ist eigentlich was und wie gehen wir richtig mit sozialen Medien um?

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Immer zahlreicher und vielfältiger werden die Plattformen, auf denen wir kommunizieren und uns darstellen. Drei der meistgenutzten kurz erklärt: Der Sofortnachrichtendienst Whats- App hat die SMS abgelöst. Textnachrichten, Bilder, Videos, Tondateien, Standort – fast nichts, das nicht damit versendet werden kann. Bei Facebook erstellt man sein persönliches Profi l und vernetzt sich als «Freunde». Man teilt sein Leben mit und kommentiert das der anderen. Instagram macht Alltagsmomente gegenseitig miterlebbar. Bilder und Videos gelten dabei als bevorzugte Darstellungsformen. Beliebt sind «Stories», mit denen man seinen Followern ganze Geschichten erzählt.

Bewusster Umgang

Wer sich in sozialen Medien bewegt, gibt etwas von sich preis. Als Erstes sollte man sich überlegen, wofür man eine Plattform nutzen möchte. Während Instagram eher der Selbstdarstellung im Privaten dient, eignen sich Xing und LinkedIn für Bewerbungen und berufliche Netzwerkpflege. Für Kontakt mit Freunden bietet sich ein Messenger wie WhatsApp an – wobei auch hier persönliche Daten wie das Profilbild und der Status sichtbar sind. Sich auf Webseiten, die eine Registrierung erfordern, mit einem Social-Media-Konto anzumelden, ist zwar praktisch, aus Datenschutzgründen aber mit Vorsicht zu geniessen. Informieren Sie sich, wer durch die Verknüpfung Zugriff auf welche Daten hat. Wir unterschätzen, wer Interesse an unseren Profilen haben könnte: Arbeitgeber und Vermieter informieren sich in den sozialen Medien über uns, wenn wir uns für eine Stelle oder eine Wohnung bewerben. Versicherungen könnten auf unsere Risiko bereitschaft, unser Gesundheitsbewusstsein oder unser Verhalten im Strassenverkehr schliessen. Auch kommt es vor, dass Daten von Social-Media-Nutzern für Phishing-Mails oder E-Mail-Viren abgegriffen werden.

Eine Frage der Einstellung

Durch restriktive Privatsphäre-Einstellungen können Nutzer sich schützen. Verhindern Sie, dass andere unkontrolliert Inhalte mit Ihrem Profil verlinken oder Nachrichten platzieren, die öffentlich einsehbar sind. Wer Fotos von sich veröffentlicht, sollte die automatische Erkennung ausschalten. Findet man Ihr Profil, wenn man Ihren Namen bei Google eingibt? Wenn Sie das nicht möchten, schliessen Sie Suchmaschinen aus. Es lohnt sich, die Privatsphäre-Einstellungen durchzugehen.

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Kinder schützen

Kinder sollten nur gepostet werden, wenn sie nicht identifizierbar sind. Seien Sie kreativ! Fotografieren Sie von hinten, gegen das Licht, von weit weg oder nur ein Detail. Ansonsten helfen Bildbearbeitungs-Apps oder Filter, um den Nachwuchs unkenntlich zu machen.

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