Die AEW Energie AG baut ihr Engagement im Bereich Windenergie aus und prüft Standorte im Kanton Luzern

Die AEW Energie AG engagiert sich seit vielen Jahren für den Ausbau der Windenergie in der Schweiz. Seit der Publikation des kantonalen Konzepts «Windenergie Kanton Luzern 2020» verfolgt die AEW die Entwicklungen im Kanton Luzern und führt gemeinsam mit regionalen Partnern an vier Standorten weitere Abklärungen durch.

03. April 2023

Teilen

a9078

Damit die Schweiz die Ziele der Energiestrategie 2050 erreicht, müssen zusätzliche erneuerbare Energiequellen erschlossen werden. Dabei rückt Windenergie in den Fokus. Diese fällt zu zwei Dritteln in den Wintermonaten an. Das heisst, Windkraftanlagen können insbesondere im Winter einen wichtigen Beitrag zur Verringerung der Importe aus dem Ausland leisten. Die AEW unterstützt diese Stossrichtung und setzt sich mit ihren Beteiligungen an der Windpark Burg AG, der Windpark Lindenberg AG sowie an der Juvent SA seit mehr als 25 Jahren für den Ausbau der Windenergie in der Schweiz ein. Ferner prüft die AEW laufend potenzielle Standorte und verfolgt die politischen Entwicklungen in der Schweiz.

Konzept «Windenergie Kanton Luzern 2020»

Um die potenziellen Standorte im Kanton Luzern zu ermitteln, hat der Kanton sein Windenergiekonzept aus dem Jahr 2011 überarbeitet und mithilfe einer verbesserten Datenlage sowie der technischen Entwicklungen bei der Herstellung und dem Betrieb von Windenergieanlagen neue Gebiete evaluiert. Im überarbeiteten Konzept «Windenergie Kanton Luzern 2020», das Ende 2020 publiziert wurde, wurden insgesamt 25 potenzielle Standortgebiete aufgeführt. Die meisten dieser Standorte sollen nun in den kantonalen Richtplan Luzern übernommen werden.

AEW setzt erfolgreiche Zusammenarbeit fort

Seit 2017 arbeitet die AEW mit regionalen Partnern im Rahmen des Windparks Lindenberg zusammen. Diese Zusammenarbeit wurde seit der Publikation des Konzepts «Windenergie Kanton Luzern 2020» weiter intensiviert: Bereits 2021 wurden alle im Konzept festgehaltenen Standorte hinsichtlich der wichtigsten Grundlagen, die zur Planung eines Windparks erforderlich sind, beurteilt. Im letzten Jahr wurde bei mehreren Potenzialgebieten zusätzlich die Machbarkeit hinsichtlich der Interessen des Eidgenössische Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) und Skyguide überprüft, Transportstudien erstellt, erste Abklärungen hinsichtlich der Eignung bezüglich Zug- und Brutvögeln erarbeitet sowie die Möglichkeit des Netzanschlusses geprüft.

Vier Standorte für weiterführende Arbeiten evaluiert

Nach Abschluss der Grundlagenarbeiten wurde entschieden, an den Standorten Äberdingerhöchi bei Reiden, Salbrig bei Willisau, dem Ruswilerberg bei Ruswil und dem Leidenberg bei Grosswangen weitere Abklärungen vorzunehmen. In drei der betroffenen Gemeinden haben bereits Infoveranstaltungen für die Bevölkerung stattgefunden, eine weitere Veranstaltung in Grosswangen ist geplant. In einem nächsten Schritt sollen Windmessungen vor Ort zeigen, ob die in den Modellen des Bundes ausgewiesenen Windwerte erreicht werden. Im Frühling 2023 werden bei der «Äberdingerhöchi» und dem «Salbrig» zwei Windmessstationen in Betrieb genommen. Es handelt sich um zwei jeweils 125 Meter hohe Messmasten, die mit modernen Windmessgeräten ausgerüstet sind und für mindestens ein Jahr lang Windmessungen protokollieren.

Die beiden Standorten Leidenberg und Ruswilerberg, die gemäss Windkarte zu den besten Standorten im Kanton Luzern gehören, sind aktuell im Richtplan noch nicht definitiv festgesetzt. An diesen beiden Standorten sind deshalb zu einem späteren Zeitpunkt Windmessungen vorgesehen.

Mit den vier Standorten 100 GWh erneuerbare Energie produzieren

Für jeden der vier Standorte sind je nach Windkraftanlagentyp drei bis sechs Turbinen vorgesehen. Mit den Windkraftanlagen der genannten Standorte könnte der Kanton Luzern sein Ziel, die jährliche Produktion von 100 GWh Windenergie bis 2035, schon fast erreichen und die inländische Energieproduktion vorantreiben. Bis 2050 sollen im Kanton Luzern 250 GWh Windenergie produziert werden. Die AEW und ihre Partner werden die Bevölkerung laufend über die Arbeiten und nächsten Schritte informieren.

 

AEW Energie AG
Unternehmenskommunikation