Innovation im Energiesektor mit Hackern und Designern

Am 15. und 16. Februar 2019 finden die Energy Data Hackdays im Hightech Zentrum Aargau statt. Es treffen sich Spezialisten weit über den Energiesektor hinaus: Hacker, Designer, Datenanalysten, Ideengeber und Ingenieure. Gemeinsam tüfteln sie an neuen datenbasierten Lösungen für die Zukunft des Energiesektors.

13. Dezember 2018

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Im Rahmen der Digitalisierung und der Nutzung von Daten sehen sich viele Branchen neuen Herausforderungen gegenübergestellt. So auch die Energiebranche. Fragen wie die Sicherstellung der Versorgungssicherheit bei immer mehr Schnittstellen zum Netz oder die Rolle des Energienetzes als Schnittstelle zur Smart City beschäftigen die meisten Versorgungsunternehmen. Diese Fragen sind einer der Gründe für die Durchführung der Energy Data Hackdays.

“Einen transparenten und zukunftsorientierten Energiesektor kann keine Institution im Alleingang sicherstellen. Deshalb bringen wir an den Hackdays Unternehmen aus der Energiewirtschaft, Dienstleister, die öffentliche Verwaltung und hoch motivierte wie auch talentierte Einzelpersonen und Institutionen zusammen – gemeinsam können wir wirklich etwas bewegen”, sagt Matthias Eifert, Geschäftsführer der Zukunftsregion Argovia. Er ist einer der Köpfe hinter den “Energy Data Hackdays”.

Nebst den diversen Kompetenzen und Disziplinen sind die offenen Energiedaten zentral für den Erfolg der Hackdays. “Die gesamte Energiebranche befindet sich noch in einem recht frühen Stadium der Digitaltransformation. Den Wert der verfügbaren Daten gilt es vielfach noch zu entdecken und entsprechend zu nutzen. Eine bessere Nutzung der Daten für neue Dienstleistungen und Analysen liegt im Interesse dieser Unternehmen, ihrer Kunden wie auch der Gesellschaft, da sie einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit und zur Effizienzsteigerung leisten kann”, kommentiert André Golliez, Gründer von Opendata.ch. Im Rahmen der Hackdays werden alle involvierten Organisationen Daten zur Verfügung stellen, um zur Entwicklung neuer Ideen, Konzepte und möglicher erster Prototypen für die Energiewirtschaft beizutragen.

Bei allen Beteiligten spürt man bereits die Vorfreude auf dieses Prototyping-Abenteuer. So auch bei Nikki Böhler, Vereinsleiterin bei Opendata.ch: “Es ist immer wieder aufregend zu sehen, was man mit klugen Köpfen, interdisziplinären Teams und spannenden Daten in einer vorgegebenen Zeit erreicht werden kann.”

Der Anlass wird von der Zukunftsregion Argovia und Opendata.ch zusammen mit der AEW Energie AG, der Hightech Zentrum Aargau AG, der Eniwa AG, dem Bundesamt für Energie, der SBB, der Avectris AG sowie der Abteilung Energie des Kantons Aargau durchgeführt und steht allen interessierten Personen offen, die sich während zwei Tagen mit Energiedaten beschäftigen wollen.

Über Opendata.ch
Opendata.ch ist Teil der Open Knowledge Foundation und damit einer globalen Bewegung, die dank der Öffnung von Daten Transparenz und Innovation, Effizienz und Mitbestimmung voranbringt. Offene Daten geben neuen Akteuren neue Möglichkeiten und werden auch von Unternehmen immer mehr als Katalysator für offene Innovationsprozesse genutzt.

Über Zukunftsregion Argovia
Die Zukunftsregion Argovia wurde 2013 als gemeinsame Initiative des Kantons Aargau, der Energieversorger IBAarau AG (heute Eniwa AG), Regionalwerke AG Baden und AEW Energie AG sowie «Novatlantis – Nachhaltigkeit im ETH-Bereich» ins Leben gerufen. Das Ziel war und ist es, die Aargauer Gemeinden und ihre Versorgungsunternehmen bei der Umsetzung der Energiestrategie zu unterstützen und den Wissensaustausch unter den Gemeinden und Werken, aber auch zwischen der Forschung und der Praxis zu fördern.
 

Kontakt
Nikki Böhler, Vereinsleiterin, Opendata.ch
nikki.boehler@opendata.ch
+41 79 137 68 45