Smart Meter Rollout im Versorgungsgebiet der AEW

Die AEW startete bereits 2010 mit zwei Pilotprojekten: Damals wurden 1'000 Zähler umgerüstet. Ihr Betrieb verläuft seither stabil und sie haben sich über die letzten zehn Jahre bewährt. Nun werden im eigenen Versorgungsgebiet die Zähler mit abgelaufener Eichgültigkeit ersetzt. Konkret ist der Ersatz von rund 5’000 Messstellen bis Ende Jahr geplant.

Die betroffenen Gemeinden wurden aufgrund unterschiedlicher Kriterien ausgewählt. Ein Hauptkriterium war beispielsweise, dass jedes der insgesamt vier AEW Regional-Center mindestens eine Gemeinde umrüstet, um die Prozesse in den Teams weiter zu standardisieren. Das Coronavirus und der damit verbundene Lockdown haben diesen Zeitplan beeinflusst. Nichtsdestotrotz haben die Regional-Center so umdisponiert, dass Stand heute die Arbeiten bis Ende November abgeschlossen sein werden.

Die Installation von Spezialmessungen und Kommunikationseinheiten sowie die Gesamtkoordination und die Arbeiten in den Systemen erfolgen durch AEW Mitarbeitende. Für die Installation der Zähler in Privathaushalten setzt die AEW auf die Zusammenarbeit mit regionalen Fachpartnern. In den nächsten Monaten wird die Datensicherheitszertifizierung der ersten Geräte erwartet. Im Anschluss will die AEW den gesetzlich vorgegebenen Smart Meter Rollout grossflächig starten.

Um den bis 2027 geforderten Ausbaustand von 80 Prozent zu erreichen, sollen ab 2021 jährlich rund 10'000 konventionelle Stromzähler gegen Smart Meter ausgetauscht werden. Eine entsprechende Detailplanung hat die AEW bereits erarbeitet. Neben dem Rollout im eigenen Versorgungsgebiet unterstützt die AEW auch zahlreiche Energieversorgungsunternehmen. Diese profitieren dabei von der langjährigen Erfahrung im Bereich der Gerätetechnik und IT-Systeme.