Partnerschaft voller Energie
Die AEW unterstützt den Aargauer Fussball
Mehr als ein Logo auf dem Trikot: Mit der Unterstützung des FC Aarau, des Frauenteams Red Boots und der Nachwuchsförderung setzt die AEW ein starkes Zeichen für den Fussball im ganzen Kanton. Im Mittelpunkt des Engagements steht die Begeisterung für den Fussball, aber auch konkrete Angebote wie die Sport-Lehre: Energie für die nächste Generation – auf dem Platz und im Beruf. Im Gespräch erklären die Partner, wie die Zusammenarbeit Wirkung entfaltet.
Willy Wenger (Red Boots), Marc Ritter (AEW) und Markus Mahler (FC Aarau) auf der Haupttribüne im Brügglifeld (v. l. n. r.)
Warum passt die AEW zum FC Aarau – und der FC Aarau zur AEW?
Markus Mahler (FCA): Der FC Aarau bewegt Menschen im ganzen Kanton. Die erste Mannschaft ist unser Zugpferd – sie schafft Strahlkraft für die Red Boots und den Nachwuchs. Wie die AEW stehen wir für Nähe, Verlässlichkeit und Einsatz für die nächste Generation: Gemeinsam entsteht daraus eine starke Partnerschaft für den Aargau und darüber hinaus.
Warum engagiert sich die AEW für den Fussball?
Marc Ritter (AEW): Uns liegt die Gestaltung der Zukunft und damit auch die Nachwuchsförderung sehr am Herzen – im Sport und in der Berufswelt. Die AEW unterstreicht mit dieser Partnerschaft ihr Engagement und das Übernehmen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung. Der FC Aarau und die Red Boots sind dafür ideal: Sie stärken die regionale Identität der AEW, helfen uns beim Ausbau der Markenbekanntheit im Kanton Aargau sowie darüber hinaus und sind gesellschaftlicher Treffpunkt für Menschen aller Generationen.
Die AEW fördert neben der ersten Herren- und Frauenmannschaft insbesondere den Nachwuchs – sportlich und beruflich. Welche konkreten Angebote entstehen aus der Zusammenarbeit?
Marc Ritter: Seit 2025 bietet die AEW beispielsweise eine Sport-Lehre im kaufmännischen Bereich an – der erste Lernende ist bereits gestartet. Junge Menschen können so Beruf und Leistungssport miteinander verbinden und eine berufliche Perspektive über den Sport hinaus aufbauen. Für uns ist klar: Energie für die nächste Generation heisst Nachwuchsförderung auf und neben dem Platz.
Welche Herausforderungen sehen Sie aktuell bei der Nachwuchsarbeit – und wie hilft der Support der AEW?
Markus Mahler: Wir brauchen Top-Trainer und -Infrastruktur auf allen Altersstufen – nur so können wir möglichst viele Kinder und Jugendliche erreichen. Die Unterstützung der AEW fliesst über den FC Aarau in die Nachwuchsförderung des gesamten Kantons – es profitieren also viele Vereine vom Sponsoring. Den Leistungsfussball auf Juniorenstufe ergänzen wir mit einem Breitensportangebot, an dem Kinder und Jugendliche unabhängig vom Leistungsniveau teilnehmen können. Dabei geht es auch um die fussballerische Förderung durch professionelle Trainings, aber im Vordergrund stehen spielerische Aspekte und der Spassfaktor.
Der FC Aarau möchte in die Super League aufsteigen. Wie unterstützt die neue Partnerschaft die sportlichen Ziele – ohne kurzfristig zu denken?
Markus Mahler: Das Projekt «Aargauer Weg» setzt bereits bei den 11-Jährigen an und begleitet die jungen Talente mit dem Ziel, dass möglichst viele Nachwuchsspieler den Weg in den Profifussball finden – nach dem Motto: «In der Region aufgewachsen, in der Region ausgebildet, für die Region unterwegs. » Das kostet Ressourcen und Ausdauer. Genau hier ist die Zusammenarbeit mit der AEW eine tragende Säule: Sie schafft eine stabile Basis für eine nachhaltige Entwicklung. Der Aufstieg in die Super League wäre also das Ergebnis seriöser, jahrelanger Arbeit – nicht eines Schnellschusses.
Die Frauen-EM in der Schweiz war ein grosser Erfolg. Welche Ziele setzen sich die Red Boots Aarau?
Willy Wenger (Red Boots): Wir wollen uns in der AXA Women’s Super League etablieren – mit möglichst vielen selbst ausgebildeten Spielerinnen aus der Region. Als einziger Verein mit Frauen-Leistungsfussball im Kanton bieten wir rund 120 Spielerinnen eine sportliche Heimat und nahbare Vorbilder.
In welchen Bereichen unterstützt die AEW die Red Boots – und wie wird das sichtbar?
Marc Ritter: Der Boom nach der EM ist spürbar – die Trainingsanmeldungen schiessen bei allen Clubs in die Höhe. Wir unterstützen sowohl den Nachwuchs als auch die erste Mannschaft der Red Boots, damit der Verein seine sportlichen Ziele erreichen kann. Sichtbar wird das auf und neben dem Platz: mehr Möglichkeiten für Mädchen, mehr Qualität im Sport-Alltag, mehr Energie für den Frauenfussball.
Stichwort Nachhaltigkeit: Reisen, Abfall, Catering, Energie – wo steht der FC Aarau heute? Gibt es gemeinsame Projekte mit der AEW?
Markus Mahler: Nachhaltigkeit ist uns wichtig – kürzlich durften wir den 1. Preis im SFL-Nachhaltigkeitswettbewerb entgegennehmen. Gleichzeitig wissen wir: Da liegt noch Arbeit vor uns. Mit Unterstützung der AEW prüfen wir, was im Spielbetriebs-Alltag tatsächlich wirkt – Schritt für Schritt, mit praktischen Lösungen für Fans, Teams und Umfeld.
Willy Wenger: Unsere Ausgangslage ist speziell: Wir haben keine eigene Sportstätte, keinen Einfluss auf das Catering und kleinere Zuschauendenzahlen. Umso wichtiger ist eine Partnerin wie die AEW, die uns bei sinnvollen, machbaren Massnahmen unterstützt.
Sie betonen die «regionale Verantwortung». Wie sorgen Sie dafür, dass die gesellschaftliche Verantwortung der AEW bei der Aargauer Bevölkerung und den Unternehmen ankommt?
Marc Ritter: Fussball begeistert Kinder, Jugendliche, Familien, Seniorinnen und Senioren im ganzen Kanton. Genau dort setzen wir an: Wir unterstützen den Fussball, weil er die Menschen bewegt und verbindet. Die Vereine haben konkrete Bedürfnisse: Sie benötigen Material, Trikots, Trainingsplätze und Spielfelder, professionelle Trainerinnen und Trainer. Das Engagement im Fussball ist Teil eines viel breiteren Spektrums: Seit Jahren unterstützen wir Projekte aus Sport, Kultur, Wirtschaft und Soziales im Aargau – etwa mit dem Energiebatzen. Es ist uns wichtig, nahe bei der Gesellschaft, bei unseren Kundinnen und Kunden sowie ihren Herzensprojekten zu sein.