Bad 4.0

Das Badezimmer als zentraler Ort des intelligenten Wohnens soll so individuell wie möglich sein: mit der optimalen Wassertemperatur, einer Toilette mit integrierter Gesundheitsvorsorge und einem Spiegel, der uns übers Wetter sowie neu eingetroffene E-Mails orientiert.

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Unter Kontrolle

Toiletten, die sich automatisch entsprechend der Grösse ihres Benutzers senken oder heben, sind keine Seltenheit mehr. Doch die innovative Toilette kann noch mehr und ist nun gleichzeitig Teil der Gesundheitsvorsorge: Sie misst und überprüft etwa Urinwerte und zeigt an, wann Handlungsbedarf besteht oder medizinische Abklärungen gemacht werden müssten.

Auf den Zahn gefühlt

Ähnlich wie die Toilette macht es die intelligente Zahnbürste. Während des Zähneputzens entnimmt sie dem Speichel Gesundheitsdaten, wie etwa den pH-Wert, und schlägt Alarm oder informiert direkt den Hausarzt, falls gewisse Werte kritisch sind.

Immer im Bild

Nützliche Informationen wie die Wetterprognose, Verkehrsmeldungen oder sogar E-Mails im Posteingang teilt der Bildschirm am Spiegel schon am Morgen im Badezimmer mit. Somit ist man vollständig up-to-date, wenn man das Haus verlässt.

Dusche mit Köpfchen

Statt eines Hebels hat sie bloss noch einen Knopf an der Armatur, über den sich die Wassertemperatur und die Stärke des Wasserstrahls regulieren lassen. Die intelligente Dusche merkt sich, welche Einstellungen am häufigsten verwendet werden und stellt als erstes die aktuellen Lieblingskonditionen ein.

Beim Duschen Energie sparen

Das Aufwärmen des Wassers zum Duschen benötigt viel Energie. Dieser Aufwand kann deutlich reduziert werden durch einen integrierten Wärmetauscher im Abflusskanal. Er entzieht dem Abflusswasser die Wärme und führt sie dem frischen Duschwasser zu. So wird die zu Beginn aufgewendete Energie wieder in den Kreislauf zurückgeführt und geht nicht verloren.

 

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Smart kochen

Die Küche ist längst nicht mehr nur die natürliche Umgebung für Hobbyköche und solche, die es werden wollen. Auch Technikfans dürften an der Küche von morgen Gefallen finden.

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Zwei in eins
Beim «Smartslab Table» ist das Induktionskochfeld unauffällig in die Arbeitsfläche aus Keramik integriert. Was wie ein Esstisch anmutet, ist also gleichzeitig auch der Herd. Der Gastgeber ist damit nicht länger in die Küche verbannt, sondern kann bei seinen Gästen am Tisch kochen.

Virtuelles Kochbuch
Kochbücher sind passé. Neue Projektoren beamen Rezepte an die Wand oder auf die Arbeitsplatte. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Projektor ist die projizierte Fläche interaktiv und lässt sich wie ein Tablet mit Wisch- und Klickgesten bedienen.

Wenn die Pfanne mit dem Herd spricht
Bluetooth-Sensoren im Griff von Pfannen messen während des Kochvorgangs die Temperatur im Pfanneninnern. Die Info wird an eine App weitergeleitet, die wiederum das Kochfeld informiert. Dieses reguliert die Temperatur dann automatisch. Ist das Gericht fertig, meldet sich die App mit einem akustischen Signal.

Backen wie die Profis
Im intelligenten Backofen misst eine Sonde den Feuchtigkeitsgehalt im Ofeninnern und passt Heizart, Temperatur und Garzeit selbstständig an. So gelingen Pizza, Kuchen und Co. immer.

Kühlschrank, füll dich!
Ein Kühlschrank füllt sich nicht von selbst – oder doch? Ja, wenn er mit Sensoren ausgerüstet ist, die Verbrauch und Verbrauchsrhythmus erfassen und mit dem Vorrat abgleichen. Im Bedarfsfall löst der Kühlschrank automatisch die entsprechende Bestellung aus.

Kaffee per Klick
Den Kaffee vom Wohnzimmertisch, aus dem Bett oder vom Balkon aus bestellen: Vernetzte Kaffeemaschinen machen es möglich. Gesteuert werden sie per App über das Smartphone oder Tablet und mittels Bluetooth-Verbindung.

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Smart wohnen

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Das heimische Wohnzimmer wird smart. Wir zeigen wo und geben einen Überblick über intelligente (Zukunfts-)Technologien.

Der Heizung entgeht nichts
Noch Zukunftsmusik ist das Regelungssystem, an dem Forscher der Technischen Hochschule Wildau tüfteln: Dabei drosseln Temperaturfühler die Heizung, wenn niemand anwesend ist. Die Bewohner geben der Steuerung die gewünschte Temperatur an. Langfristig registriert die Steuerung ihre Gewohnheiten und stellt die Heizung automatisch darauf ein. Wer schon heute ein smartes Heizsystem nutzen möchte, setzt auf die Wärmepumpe und die intelligente Steuerung von AEW myHome. Mehr dazu:  www.aew.ch/myhome

Offen für alles
Strom produzieren, Licht bis in den hintersten Winkel streuen, automatisch verdunkeln und als Touchscreen dienen? Forscher tüfteln an multifunktionsfähigen Fenstern. Smarte Fenster, die sich bei Regen schliessen oder die Lufterneuerung selbstständig regulieren, gibt es heute schon.

Digitaler Butler
Einen Kaffee als Muntermacher im Home-Office? Den Gang zur Küche kann man sich bald sparen. Roboter, die sich dank Sensoren durchs Wohnzimmer bewegen, sollen in zehn Jahren als intelligente Butler dienen und (nicht nur) den Kaffee bringen.

Doktor Sofa
Was das Sofa der Zukunft kann, hat das Berner Museum für Kommunikation gezeigt – nämlich einen Fitness- und Medizincheck machen. Die Daten übermittelt das smarte Möbelstück an den Küchentisch, der ein dem Gesundheitszustand entsprechendes Menu vorschlägt.

Heller Wahnsinn
In Möbel eingelassene Leuchtdioden waren der Anfang. Glaubt man den Entwicklern, gestalten in 30 Jahren mehrere Meter grosse, multifunktionale OLED-Wände das Wohnzimmer – als Raumtrenner oder Display für dreidimensionale Darstellungen. Für Stimmung sorgen der per Fernbedienung an die Decke gezauberte Sternenhimmel und das zum Verwechseln echte Cheminée-Feuer.

Beam me up
Echte Filmfans verzichten auf Fernseher und setzen stattdessen auf Beamer. Der Nachteil: Man braucht ausreichend Distanz und handwerkliches Geschick für die Deckenmontage. LG hat eine Alternative entwickelt: einen Beamer, der aus nur zwölf Zentimetern Distanz ein 100 Zoll grosses Bild an die Wand projiziert.

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